1. Wir wollen, das Inklusion  kein Projekt ist wie es sehr viele, vor allem Politiker  

   ansehen, nein,  Inklusion ist als  Gesetz anzusehen! Das Inklusion ein Gesetz und

   kein Projekt sei, ist aber auch deshalb nur die halbe Wahrheit, weil es heftig

   umstritten und keineswegs eindeutig ablesbar ist, was aus der maßgeblichen UN-

   Behindertenkonvention für die Länder organisatorisch folgt!


2. Wir sind eine Interessengemeinschaft (klick hier für mehr Info`s) welche sich

   für die gleichen Rechte aller Menschen einsetzt. Wir versuchen jedem Bürger und

   vor allem jedem Politiker deutlich und verständlich darzulegen, das die

   Umsetzung der UN- BRK aus dem Jahr 2009 (Deutschland unterzeichnete im

   Jahr 2009 die UN-Behindertenrechtskonvention mit) nun endlich nach 10 Jahren

   auch tatsächlich umgesetzt wird. Leider ist im Koalitionsvertrag aus dem Jahr

   2018 nicht das geringste zur Inklusion zu ersehen >>>Klick hier<< nur eine

   lapidare Zusammenfassung, was sich die Damen und Herren vorstellen, zu

   ersehen auf Seite 94 des Koalitionsvertrages.


3.  Inklusion geht gemeinsam, das "WOLLEN" fehlt jedoch bei vielen,  "JEDE/R"

     muss sich mit dem Thema Inklusion auseinandersetzen. Das schwierige dabei ist,

     den Verantwortlichen aus Politik und Gesellschaft interessieren sich meist gar

     nicht für das Thema und schieben es gerne in die unterste Schublade.


4. Zusammen ist man weniger allein. Das Thema Inklusion spielt seit Jahren eine

    immer größere Rolle. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass Inklusion nur

    gelingt, wenn alle an einem Strang ziehen. Am wichtigsten ist die

    Zusammenarbeit mit allen, Politikern, Behindertenbeauftragten, allen

    Verantwortlichen. Es funktioniert nur, wenn alle die Entwicklungen zusammen

    mittragen. Man schafft es nicht als Einzelkämpfer.


5. Wir stehen dafür ein, das Inklusion nicht die große  Illusion ist / bleibt!  Inklusion

   beschäftigt uns schon eine ganze Weile. Immer wieder haben wir versucht unsere

   Gedanken in Worte zu fassen, das Thema ist einfach sehr komplex und für uns

   auch hoch emotional. Nun wagen wir einfach mal einen ersten Ansatz, die

   Vielschichtigkeit des Themas anzureißen. Es macht uns schlicht wütend, unter

   welchem Irrsinn Inklusion manchmal daherkommt. Eines ist aber klar: Inklusion

   beginnt nicht auf dem Papier, sondern im Kopf! Inklusion kann langfristig nur

   erfolgreich sein, wenn alle begreifen, dass jeder mit jedem in Beziehung steht. Die

   Inklusion bleibt nur eine Illusion, wenn wir die Vielfalt nicht zur Norm machen!


6. Die Hilfe der Politik um das Thema Inklusion ist unserer Meinung nach bei null

    angelangt.  Aus unserer Sicht ist auch die Einstellung der

    Behindertenbeauftragten der Länder und des Bundes- Behindertenbeauftragten

    auch mehr als gering. Der Begriff "Inklusion" ist eben nicht aller Munde, nicht

    zuletzt dadurch auch die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention nicht.

    Es geht bei dem Konzept der Inklusion um die Teilhabe für alle in einer

    Gesellschaft und nicht um das Ausschweigen oder gar Verdrängen der Inklusion.


7. Die Äußerungen der Politiker zur Inklusion ist wie in Punkt 6 schon beschrieben

    mehr als ungenügend, wir denken, die Politiker vermeiden über das Thema

    Inklusion reden zu wollen, diese durchsetzen zu wollen, die Umsetzung der UN-

    BRK aus dem Jahr 2009 zu verhindern, denn, nach 10 Jahren stehen wir noch

    genau so da wie in 2009.

    Inklusion ist als ein Gesamtgesellschaftliches Thema zu sehen und nicht nur bei

    Kindern und Schülern anzuwenden sondern bei "ALLEN MENSCHEN" anzuwenden,

    dies wird sehr gerne bei Seite gedrängt. Politiker vor Wahlen gefragt wie sie

    zur Inklusion stehen bzw. wie sie dazu beitragen die Inklusion umzusetzen, hier

    kommen dann die Aussagen "unbedingt setze ich mich dafür ein, wir werden

    gewiss zusammen arbeiten, ein sehr wichtiges Thema, Inklusion ist ein sehr

    wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft", sind sie gewählt und spricht man

    sie auf ihre Versprechen an drehen sie sich rum und machen auf Ahnungslos,

    was soll ich gesagt haben, nein, da müssen sie sich verhört haben (wir haben

    diese Erfahrung am eigenen Leib erlebt)!


8. Die Gesellschaft sieht sich über das Thema Inklusion zu wenig informiert.

    Die meisten Menschen wissen gar nichts mit dem Thema anzufangen. Klar für

    uns, die Medien haben nicht viel zu berichten über das Thema Inklusion, die

    Umsetzung geht ja nicht voran! Die Bundeszentrale für politische Bildung schreibt

    z.B. zu diesem Thema:"Soziale Spaltungen in der Gesellschaft zu überwinden, ist

    Ziel von Inklusion; Barrieren für politische und gesellschaftliche Teilhabe

    abzubauen, ist Aufgabe politischer Bildung. Wie aber kann politische Bildung

    auch Menschen erreichen, die aufgrund von Behinderung, sozialer Stellung,

    Zuwanderungs- oder Bildungsgeschichte ausgegrenzt sind"?

    Ja, wie kann und soll die Gesellschaft mit dieser Aussage umgehen? Wir wissen

    es nicht.


9. Vorantreiben der Inklusion ist oberstes Gebot! Das Ablehnen der Inklusion, ist

    letztendlich der Offenbarungseid für ein System, das wahre menschliche Leistung

    nicht erkennt und wertschätzt. Gerade heute wäre es ein wichtiges Zeichen zu

    zeigen, dass wir alle in einem Boot sitzen. Aber solange kein Umdenken in den

    Köpfen stattfindet, wird die Menschlichkeit weiter erodieren und der behinderte

    Mensch nur in der Nische eine wirkliche Chance bekommen. Zudem entlarvt es

    die Inklusion als reinen Papiertiger und diskreditiert nachhaltige Projekte und

    deren Unterstützer. Institutionen, Unternehmen oder „normale“ Menschen

    werden ihren Standpunkt zur Inklusion überdenken und dem Vorbild folgen. Das

     kann nicht im Sinne der UN-Charta sein. Entweder Inklusion auf allen Ebenen

    oder gar nicht!

    Daher kann Inklusion langfristig nur erfolgreich sein, wenn alle begreifen, dass

    jeder mit jedem in Beziehung steht


10. Die Zukunft der Inklusion wird sehr kritisch gesehen. Hier werden vorwiegend

      die Leitlinien für die Bildungspolitik in den Vordergrund gestellt, dies ist falsch.

      Die Pädagogische Leistung spricht niemand weg, es muss auch unbedingt

      um die Inklusion in der Bildungspolitik gekämpft werden aber doch bitte sollten

      die Umsetzer der Inklusion daran denken, das es nicht nur um Kinder geht!

      In der Bundesrepublik Deutschland gibt es über 7,8 Millionen Behinderte 

      Menschen, diese Menschen benötigen alle die Inklusion!!!!!

      Wir erwarten viel von der Staatenprüfung 2018 - 2020 der Umsetzung der UN-

      Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) in Deutschland. Deutschland wird zum

      zweiten Mal vom UN-Fachausschuss für die Rechte von Menschen mit

      Behinderungen (Ausschuss) geprüft. Ob danach alles umgesetzt wird, glauben

      wir nicht, denn 2015 wurde die Umsetzung der UN-BRK in Deutschland zum

      ersten Mal durch den Ausschuss geprüft. Das Ergebnis waren die

      veröffentlichten "Abschließenden Bemerkungen" (Concluding Observations).

      Darin haben die ExpertInnen des Ausschusses Probleme bei der Umsetzung

      aufgedeckt, Kritikpunkte benannt und Empfehlungen formuliert. Die

      Empfehlungen wurden unserer Ansicht sehr schwach umgesetzt, die Kritik-

      punkte in den Papierkorb geschmissen.